Strauchschere - das Multitalent für Formschnitte und Strauchpflege

Strauchscheren sind mehr als nur eine kleine Heckenschere

Sie besitzen viele Formgehölze und kleine Hecken und haben viel Spaß an dicht wachsenden, akkurat geschnittenen Gehölzen? Dann ist die Strauchschere das optimale Gerät für Ihre Gartenarbeit! Unzählige Modelle um unterschiedlichen Antrieben sind im Fachhandel erhältlich. Hier erfahren Sie deren Vor- und Nachteile und erhalten praktische Informationen über die Einsatzgebiete der Strauchscheren.

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Die barocken Gärtner wären von unseren Strauchscheren begeistert gewesen!

Die Perfektion der formalen europäischen Gartengestaltung fand in den Barock- und Rokoko-Gärten im 18. und 19. Jahrhundert ihren Ausdruck. Gezirkelte Linien, gerade, langgezogene Blickachsen und exakt in Form geschnittene Hecken und Formgehölze waren stilprägend für diese Epoche. Je filigraner die Figuren und verschlungener die Hecken gestaltet wurden, umso kleinteiliger und aufwändiger mussten die Schnittarbeiten ausgeführt werden.

Wozu benötigen Sie eine Strauchschere?

Die Preise für Bauland steigen immer weiter und sorgen so für immer kleinere Einzelgrundstücke. Daraus folgt zwangsläufig, dass neu angelegte Gärten mit einem geringen Platzangebot auskommen müssen. Kleine, formbetonende Hecken aus Buxus, Ilex oder Spierstrauch werden wichtiger und beliebter. Japanische Formgehölze oder Kugeln, Kegel und Würfel aus Eibe oder Buchsbaum sind in modernen Gärten genauso angesagt wie in konservativ angelegten, verschlungenen Wohlfühloasen.
Zu einer verantwortungsvollen Pflege dieser meist kleinblättrigen Pflanzen gehört ein regelmäßiger Formschnitt. Nur so bleiben die Sträucher in der gewünschten Gestalt erhalten. Der ständige Rückschnitt sorgt für dichte und gesunde Pflanzen, an denen Sie viele Jahre Spaß haben.
Die engen Rundungen und fantasievollen Formen fordern ein besonderes Schnittwerkzeug. Handelsübliche Heckenscheren sind mit einer Schwertlänge von mindestens 40 Zentimetern viel zu unhandlich. Genaue Konturen können Sie damit nicht zufriedenstellend bearbeiten. Gibt es eine Alternative?

Die Strauchschere als Lösung

Unter Strauchscheren versteht man meist elektrisch durch Akkus betriebene Geräte mit einem Schwert aus zwei gegeneinander laufenden Messern. Das ganze sieht aus wie eine kurze, sehr kompakte Heckenschere. Mit einer Schwertlänge von maximal ca. 25 Zentimetern und einer kleinen Motoreinheit ist das Gerät sehr leicht und flexibel einzusetzen. Ein lästiges und bei der Arbeit störendes Elektrokabel gibt es nicht. Auch kleine Rundungen und enge Schnittpassagen von Formgehölzen sind problemlos zu meistern. So schneiden Sie kleine Hecken in schmalen Beeten, ohne aus Versehen die Nachbarpflanze gleich mitzuköpfen. Beachten Sie unbedingt, dass Strauchscheren aufgrund ihrer relativ niedrigen Power nur für Gräser und weiche, noch nicht verholzte Jungtriebe geeignet sind. Für die Pflege von Hecken mit starken oder verholzten Ästen ist eine große, stark motorisierte Heckenschere oder eine Astschere notwendig. Bei einigen Strauchscheren lassen sich die Messer ohne Werkzeug wechseln. Dadurch können Sie das Gerät zusätzlich zum Stutzen von Rasenkanten verwenden. Um diese Arbeit besonders bequem und rückenschonend zu ermöglichen bieten einige Hersteller zahlreiches Zubehör an. Ein Teleskop-Stiel auf Rädern ist die ideale Verlängerung, um die Ränder Ihrer Rasenfläche abzufahren und perfekt zu trimmen.

Die bessere Alternative zur akkubetriebenen Strauchschere: die manuelle Strauchschere

Gerade bei kleineren Sträuchern sind manuelle Strauchscheren bzw. mechanische Strauchscheren den motorbetriebenen vorzuziehen. Aufgrund der besseren Handhabung lassen sich deutlich gezieltere Schnitte durchführen. Frei von Akku, Kabeln oder Motorenlärm können Sie vor allem bei einzelnen Pflegeschnitten von sauberen Schnittergebnissen profitieren. Während motorbetriebene Strauchscheren die Blätter und Äste häufig eher zerquetschen als schneiden, erhalten Sie mit manuellen Strauchscheren glattere Schnittkanten. Dadurch werden die Sträucher von den sonst üblichen Sonnenbränden verschont, so dass Sie an Ihren Pflanzen noch lange Freude haben werden.

Wie bei allen Arbeiten macht das Schneiden von Sträuchern erst mit hochwertigem, geeignetem Werkzeug richtig Spaß.

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Pflegen Sie Ihre manuelle Strauchschere

Wie jedes mechanische Werkzeug sollte auch die Strauchschere nach jedem Einsatz gepflegt werden. Reinigen Sie die Messer unter fließendem Wasser und trocknen Sie diese gewissenhaft, um Rost zu vermeiden. Anschließend die Messer mit einem harzlösenden Öl einsprühen. So kann das Gerät bis zum nächsten Schnitt gelagert werden und Sie haben jahrelang Spaß mit Ihrer Strauchschere.
Nach einigen Schnitten können die Messer stumpf werden. Die Schnittleistung und Genauigkeit lässt nach. Die Pflanzentriebe werden nicht mehr sauber geschnitten, fransen aus und trocknen ein. Hässliche braune Triebe und kranke Pflanzen können die Folge sein. Lassen Sie deshalb die Messer regelmäßig von einem Fachmann schärfen.