Rosengabel von Schnittzeiten

Die Rosengabel ist das perfekte Spezialwerkzeug für die Gartenarbeit

Es liegt in der Natur der Sache, dass GartenliebhaberInnen viel Sorgfalt gegenüber ihren Pflanzenlieblingen aufbringen möchten, um sich an möglichst üppig blühenden, gesunden und kräftigen Exemplaren erfreuen zu können. Dazu gehört auch, für bestimmte Bereiche und Pflanzengruppen das richtige Spezialwerkzeug zu besitzen und korrekt damit umzugehen.
Die Rosengabel ist eines dieser individuell entwickelten Werkzeuge. Wozu dient sie, wie verwenden Sie sie fachgerecht und worauf ist beim Kauf zu achten?

Woher stammt die Bezeichnung Rosengabel?

Lassen Sie uns zunächst einmal die Pflanzengattung genauer betrachten, um deren namensgebende Mitglieder es hier geht:

Die Rosen - vom Wildgehölz zum meist gezüchteten Liebling der GärtnerInnen

Die Rosen bilden mit den Rosengewächsen eine eigene Pflanzenfamilie, die Rosaceae. Viele der wichtigsten Obstarten gehören ebenfalls dieser Familie an. Apfel, Birne, Kirsche, aber auch Erdbeeren, Brombeeren und Eberesche gehören dazu. Typische Merkmale der Rosen sind ihre Stacheln (keine Dornen!), Hagebutten als Früchte und die meist sehr auffälligen, fünfteiligen Blüten. Seit der griechischen Antike gilt die Rose als "Königin der Blumen". Ebenso weit reichen die Anfänge der Rosenzüchtung zurück. Rosen wachsen als Bodendecker und Solitärsträucher in allen Größen oder erreichen als Kletterrosen an geeigneten Rankhilfen bis zu 10 Metern Höhe.

Der Gärtner unterscheidet zwischen Wildrosen und züchterisch modifizierte Kulturrosen. Letztere haben bis heute die unvorstellbare Anzahl von über 30000 Sorten erreicht.
Angefangen hat alles mit den Wildrosen. Diese natürlich vorkommenden Rosenarten verbreiten sich durch die Samen in den Früchten. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten und ist zwischen fast allen Arten der Wildrosen erfolgreich. So kommt es ständig zu neuen Unterarten und Varietäten.
Rosenzüchter nutzen die Wildrosen als Unterlagen zur Veredlung, wodurch Kultur- oder Gartenrosen entstehen. Diese werden noch einmal in zwei große Gruppen unterteilt. Als "Alte Rosen", auch "Antike oder Historische Rosen" genannt, bezeichnen die Züchter Sorten, die vor 1867 hervorgebracht wurden. Mit der Einführung der Teehybriden entstanden nach 1867 die "Modernen Rosen".

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Rosengabel von Schnittzeiten
Die wendige zweizinkige Rosengabel von Schnittzeiten.

Standortbedingungen für Rosen

Alle Beet- und Edelrosen lieben einen Platz an der Sonne. Offene Pflanzbeete ohne große Gehölze sind ideal. Der Boden sollte leicht bindig sein, ohne zur Vernässung zu neigen. Der Pflanzabstand ist so zu wählen, dass die Rosen nach einem Regen schnell abtrocknen können. Sonst befallen Mehltau, Rosenrost oder Sternrußtau die grünen Blätter und machen die Rosen unansehnlich und schädigen sie.
Klassische Pflanzpartner sind beispielsweise Lavendel, Schleierkraut oder Mädchenauge. Die Liste ließe sich noch beliebig erweitern mit allen sonnenhungrigen, nicht zu hoch werdenden Stauden und Gräsern.
Bodendeckerrosen sind starkwüchsig und akzeptieren kaum andere Pflanzen in ihrer Nähe. Daher sollten sie nur auf großflächigen Bereichen Verwendung finden. Kletterrosen benötigen zwingend eine Rankhilfe. Das kann auch ein alter, abgestorbener Baum sein, der durch die Rosenblüten wieder ein schöner Anblick werden kann.

Darum pflegen Sie Ihre Rosen mit einer Rosengabel richtig:

Ihre Rosen stehen auf dem perfekten Platz, Sie wurden durchdringend gewässert und mit organischem Dünger verwöhnt. Nun kommt es auf die weitere Pflege an, damit die Pflanzen gut einwurzeln, gesund bleiben und reichlich Blüten bilden. Neben regelmäßigen Wassergaben brauchen die Rosenwurzeln auch ausreichend Sauerstoff. Das wird durch einen lockeren, gut durchlüfteten Boden erreicht.
Hier kommt die altbewährte Rosengabel zum Einsatz. Sie besteht aus einem Holz-T-Griff und zwei schmalen, spitzen, sehr langen Metallzinken. Konstruiert wurde die Rosengabel zum schonenden Lockern des Bodens zwischen Rosenstöcken. Durch vorsichtiges partielles Anheben des Bodens entstehen kleine Risse, durch die Luft zirkulieren kann, ohne die empfindlichen Wurzeln zu verletzen. Dabei darf auf keinen Fall richtig gegraben werden. Ein leichtes hin und her Bewegen der Gabel genügt. Gleichzeitig kann Unkraut gelockert und leicht entfernt werden.

Einige Modelle besitzen stabile seitliche Verlängerungen, um die Gabel mit dem Fuß auch in festere Böden treiben zu können. Achten Sie beim Kauf einer Rosengabel auf gute Qualität, um lange Freude an diesem Gerät zu haben.