Löwenmäulchen schneiden für endlose Blütenpracht!

Blütenreichtum erhöhen ✓ Blütezeit verlängern ✓ Schnitttechnik & Gartenscheren

Robust, trockenresistent und herrliche Blüten, das sind die Eigenschaften, die Löwenmäulchen zu einer sehr beliebten Sommerblume machen. Um diesen Blütenreichtum noch zu erhöhen und die Blütezeit zu verlängern, sollten Sie Löwenmäulchen schnreiden und am besten regelmäßig. Nicht nur wir Menschen erfreuen uns an den zahlreichen, großen Blüten. Auch Insekten, hier vor allem die Hummelarten, stehen auf das reichhaltige Angebot an Pollen und Nektar.

» Zier-Gartenschere zum Löwenmäulchen schneiden

Unsere Multigartenschere für Löwenmäulchen

Herkunft und Verbreitung der Löwenmäulchen

Die Löwenmäulchen (Antirrhinum), auch Löwenmaul genannt, gehören der Familie der Wegerichgewächse an. Ihre Gattung besteht aus einjährigen, aber auch ausdauernden und leicht kletternden Arten. Sie kommen in zwei getrennten Verbreitungsgebieten vor. Diese sind zum einen das westliche Mittelmeer und zum anderen der Westen Nordamerikas.

Durch intensive gärtnerische Züchtung entstanden zahlreiche Sorten mit unterschiedlichen Blütenfarben und Größen. In unseren Gärtnereien, Baumärkten und Gartencentern werden ausschließlich einjährige Sommerblumen verkauft.
Sie verschönern Pflanzkübel, Balkonkästen und saisonale Pflanzbeete, beispielsweise in Bauerngärten. Gemeinsam mit Ringelblumen, Dahlien, nostalgischen und historischen Beetrosen, sowie Wildstauden bilden sie natürlich aussehende, ökologisch wertvolle Pflanzengemeinschaften.

Die Blütezeit der Löwenmäulchen durch die richtige Pflege verlängern

Ab Juni entfalten Löwenmäulchen ihre spindelartig um den Stängel angeordneten Blüten. Die untersten Blüten beginnen und das Aufblühen setzt sich nach oben hin fort. Die unzähligen Insekten erfüllen ihre Aufgabe und die Pflanze setzt sehr schnell Samen an. In der freien Natur ist das gewollt und sinnvoll für eine sichere Vermehrung. Gartenbesitzern ist aber mehr an der Beständigkeit der Blüten gelegen. Für die Samenbildung benötigt die Pflanze viele Nährstoffe und Energie. Das hat negative Auswirkungen auf die Blütenbildung. Daher sollten die vertrocknenden Blüten entfernt werden.

Löwenmäulchen schneiden - so geht's!

Warten Sie ab, bis auch die obersten Knospen aufblühen. Zu diesem Zeitpunkt haben sich in der Regel unter den ältesten Blüten schon neue Triebverzweigungen gebildet. Schneiden Sie nun kurz über diesen Gabelungen die gesamte alte Blütentraube ab. In den nächsten Wochen wird die Pflanze sämtliche Kraft in die Ausbildung neuer Blüten stecken.
Wenn Sie mehr Zeit und Arbeit investieren wollen, können Sie alternativ auch jede einzelne ausgeblühte Blüte mit den Fingernägeln abknipsen. Die Pflanze macht dadurch immer einen gepflegten Eindruck. Regelmäßige Düngergaben während der Wachstumsperiode fördern sowohl die Gesundheit, als auch die Blütenbildung.

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Kann man Löwenmäulchen überwintern?

Im Regelfall sind Löwenmäulchen in unseren mitteleuropäischen Klimaregionen nicht winterfest. Schon ein paar wenige Minusgrade bedeuten das Ende der kälteempfindlichen Sommerblumen. Allerdings werden die Winter immer milder und Sie können Ihr Glück mit etwas zusätzlichem Schutz durch eine Abdeckung mit Laub oder Tannenzweigen versuchen. Im März entfernen Sie die Abdeckung. Dann wird es spannend.
Zeigt Ihr Löwenmäulchen im Frühjahr Anzeichen von neuem Leben und treibt aus, müssen die vorjährigen Stängel entfernt werden.

Löwenmäulchen selbst aussähen

Die einfachste Art, Löwenmäulchen zu vermehren, ist es, eine Selbstaussaat zuzulassen. Das geht, wie weiter oben beschrieben, auf Kosten des Blühzeitraums. Die ungeschnittenen Pflanzen bilden etwa sechs Wochen nach der Blüte reife Samen, die zahlreich aus den Samenkapseln rieseln und sicher überwintern können. So erhalten Sie im nächsten Frühjahr neue Löwenmäulchen an der gleichen Stelle, während die alten Pflanzen abgestorben sind.Eine andere Variante ist das Ernten der reifen Kapseln, bevor diese sich öffnen. Dazu lassen Sie einfach ein paar Exemplare Ihrer Löwenmäulchen ungeschnitten und kontrollieren regelmäßig den Zustand der Samenkapseln. Der geerntete Samen muss trocknen und kann über den Winter dunkel, kühl und trocken gelagert werden. Ab Mitte April des Folgejahres streuen Sie die Saat in neue Pflanzkübel oder vorbereitete, aufgelockerte Beete.